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Aktuelles

Europas Energieversorgung: Abhängigkeit von US-LNG nimmt zu

Europas Energieversorgung: Abhängigkeit von US-LNG nimmt zu

Auf einer Energiekonferenz in Athen diskutieren europäische Minister intensiv über Lieferverträge für LNG aus den USA. Offiziell dient dies der Energiesicherheit. Analysten warnen vor versteckten Risiken. Die wachsende Abhängigkeit von US-LNG kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Das gilt besonders bei sinkender Gasnachfrage, Preisschwankungen und Konflikten mit Klimazielen. Langfristige Verträge

Tagesthemen vom 11.11.2025

Australische Experten warnen vor Risiken durch US-LNG-Abhängigkeit Eine Analyse des australischen Institute for Energy Economics and Financial Analysis warnt vor erheblichen Risiken, wenn Europa stärker auf LNG aus den USA setzt. Die EU deckt bereits 16,5 Prozent ihres LNG-Bedarfs mit Importen aus den USA. Langfristige Verträge könnten diese Abhängigkeit

Lithium aus den Anden: Dresdner Unternehmen sichert Rohstoffe gegen chinesische Konkurrenz

Lithium aus den Anden: Dresdner Unternehmen sichert Rohstoffe gegen chinesische Konkurrenz

Deutsche Unternehmen drängen vermehrt in das südamerikanische Lithiumdreieck, um Europas Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten zu verringern. Das Dresdner Unternehmen Zinnwald Lithium GmbH hat in den argentinischen Anden eine Konzession über 70.000 Hektar erhalten, um Lithium zu erforschen. Das Vorhaben war Teil einer Wirtschaftsdelegation mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Ziel ist

Tagesthemen vom 10.11.2025

Tarifbindung bei Bundesaufträgen: Arbeitgeber drängen auf Anerkennung von Haustarifverträgen Der Bundestag berät derzeit das Bundestariftreuegesetz. Es soll Unternehmen bei öffentlichen Aufträgen des Bundes ab einer Auftragssumme von 50.000 Euro, bei Dienstleistungen ab 30.000 Euro, zur Einhaltung tariflicher Arbeitsbedingungen verpflichten. Arbeitgeberverbände fordern, dass auch betriebliche Haustarifverträge als Nachweis akzeptiert

Elektronische Patientenakte: Hausärzte warnen vor praktischen Hürden bei der Pflichteinführung

Elektronische Patientenakte: Hausärzte warnen vor praktischen Hürden bei der Pflichteinführung

Seit dem 1. Oktober 2025 sind niedergelassene Ärzte verpflichtet, Behandlungsbefunde wie Arztbriefe oder Laborwerte in die elektronische Patientenakte (ePA) zu übernehmen. Viele Praxen berichten von technischen Schwierigkeiten, Sicherheitsbedenken und unklaren Abläufen. Der Hausärzteverband warnt vor einer drohenden Bruchlandung und fordert rasche Maßnahmen, um die Systeme praxisgerecht zu gestalten. Sicherheitslücken und

Neue China-Kommission soll Abhängigkeiten der deutschen Wirtschaft prüfen

Neue China-Kommission soll Abhängigkeiten der deutschen Wirtschaft prüfen

Die Bundesregierung plant eine gründliche Prüfung der Wirtschaftsbeziehungen zu China. Laut Unterlagen des Parlaments will die Koalition aus CDU/CSU und SPD eine Expertenkommission einsetzen. Diese soll bislang wenig beleuchtete Abhängigkeiten und Sicherheitsrisiken analysieren. Der Bundestag debattiert den Antrag am Freitag, dem 14. November. Eine Abstimmung über die Kommission könnte

Fachkräftemangel verschärft sich – Mittelstand muss Personalplanung neu ausrichten

Fachkräftemangel verschärft sich – Mittelstand muss Personalplanung neu ausrichten

Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln zeigt: Im Jahr 2024 blieben rund 250.000 Fachkräftepositionen unbesetzt. Gesundheitswesen und Bauwesen sind besonders betroffen. Zusammen entfallen fast ein Drittel der offenen Stellen auf diese beiden Branchen. Im Gesundheitssektor konnten mehr als 46.000 Stellen nicht besetzt werden. Das

Tagesthemen vom 09.11.2025

IW-Studie: Fachkräftemangel bleibt trotz Konjunkturabschwung bestehen Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln belegt: 2024 blieben in Deutschland mehr als 260.000 qualifizierte Stellen in den Branchen mit den größten Engpässen unbesetzt. Rund 46.000 Stellen fehlten im Gesundheitswesen, knapp 41.300 im Baugewerbe. Zusammen bilden diese Bereiche

Traditionshersteller AEM Dessau schließt Produktion

Traditionshersteller AEM Dessau schließt Produktion

Der Dessauer Motorenhersteller AEM hat nach langwierigen Investorengesuchen das Werk endgültig geschlossen. Etwa 50 Arbeitsplätze fallen weg. Die Sanierungsbemühungen im Insolvenzverfahren blieben ohne Erfolg. Das Unternehmen war über Jahrzehnte hinweg ein Spezialist für maßgeschneiderte Antriebe. Es hinterlässt eine Lücke in der Region Dessau-Roßlau und in globalen Lieferketten der Industrie. Vom

Rechenzentren-Boom blockiert das britische Stromnetz

Rechenzentren-Boom blockiert das britische Stromnetz

Der zunehmende Bedarf an Rechenleistung für Künstliche Intelligenz treibt Großbritannien in eine Energiekrise. Internationale Technologiekonzerne wie Microsoft, NVIDIA und OpenAI investieren Milliarden in neue Rechenzentren. Das britische Stromnetz stößt an seine Grenzen. Laut Berichten der Greater London Authority, kurz GLA, sind die Kapazitäten in Teilen Londons bereits erschöpft. Besonders betroffen

Heineken setzt in Portugal auf Wärmespeicherbatterie für CO2-neutrale Bierproduktion

Heineken setzt in Portugal auf Wärmespeicherbatterie für CO2-neutrale Bierproduktion

Die niederländische Brauerei Heineken treibt ein neues Dekarbonisierungsprojekt nahe Lissabon voran. EDP und Rondo Energy arbeiten mit. Bis April 2027 soll eine 100-Megawadstunden-Wärmespeicherbatterie in Betrieb gehen. Die Anlage soll künftig den Dampfbedarf der Brauerei decken, vollständig ohne fossile Brennstoffe. Funktionsweise keramischer Wärmespeicher Der Speicher nutzt überschüssigen Ökostrom und wandelt ihn

Bundestag beschließt CO2-Speicherungsgesetz

Bundestag beschließt CO2-Speicherungsgesetz

Der Bundestag hat das Gesetz zur Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes verabschiedet. Es ermöglicht die großflächige unterirdische Speicherung von CO2 in Deutschland. Die Novelle wurde von CDU/CSU und SPD unterstützt, während AfD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke dagegen stimmten. Der Gesetzgeber schafft damit erstmals einen rechtlichen Rahmen für den

EU-Kommission plant Verschiebung des KI-Gesetzes

EU-Kommission plant Verschiebung des KI-Gesetzes

Die Europäische Kommission plant eine deutliche Anpassung des KI-Gesetzes. Aus einem Entwurf geht hervor, dass Umsetzungsfristen verlängert werden sollen. Kleine und mittlere Unternehmen könnten von Teilen der Regulierung ausgenommen werden. Hintergrund sind Verzögerungen bei der Benennung nationaler Aufsichtsbehörden und bei der Entwicklung technischer Standards. Offiziell soll der Vorschlag Mitte November

Tagesthemen vom 08.11.2025

EU plant Fristverlängerung des AI Act und Entlastungen für KMU Die EU-Kommission prüft eine Verschiebung der Umsetzungsfristen des AI Acts. Kleine und mittlere Unternehmen sollen von einigen Pflichten entlastet werden. Aus einem Entwurf geht hervor, dass die Fristen für Hochrisiko-KI-Systeme um bis zu 24 Monate verlängert werden könnten. Die neuen

Digitale Zeiterfassung ab 2026: Mittelständische Unternehmen müssen jetzt planen

Digitale Zeiterfassung ab 2026: Mittelständische Unternehmen müssen jetzt planen

Ab 2026 tritt die Pflicht zur digitalen Zeiterfassung in Kraft. Sie gilt für Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitenden. Bereits seit 2022 besteht eine vergleichbare Pflicht. Arbeitszeiten müssen systematisch dokumentiert werden. Grundlage ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahr 2019. Demnach müssen Arbeitgeber Arbeitszeiten objektiv erfassen. In Deutschland