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Aktuelles

Tagesthemen vom 20.11.2025

EU-Kommission lockert Datenzugang für KI-Entwicklung Die EU-Kommission hat am 19. November 2025 den Digitalen Omnibus vorgestellt. Ziel ist eine Vereinfachung der Regeln zu KI, Datenschutz und Cybersicherheit. Im Kern steht eine geplante Lockerung der DSGVO. KI-Anbieter sollen personenbezogene Daten künftig ohne Einwilligung der Nutzer nutzen können. Als Rechtsgrundlage gilt das

Norddeutsche Industrie unter Druck: Wenige Betriebe erwarten Besserung

Norddeutsche Industrie unter Druck: Wenige Betriebe erwarten Besserung

Die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie steckt weiter in der Krise. Die Herbst-Konjunkturumfrage 2025 des Arbeitgeberverbands NORDMETALL zeigt: Nur 17 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer besseren Geschäftslage. Im nordwestlichen Niedersachsen bewerten 63 Prozent der Betriebe ihre aktuelle Situation als schlecht oder unbefriedigend. Besonders alarmierend ist der Anstieg geplanter Produktionsverlagerungen ins

Brose plant Satellitenproduktion mit Fraunhofer-Partnern

Brose plant Satellitenproduktion mit Fraunhofer-Partnern

Der fränkische Automobilzulieferer Brose will ab 2026 Kleinsatelliten bauen. Das Unternehmen setzt dabei auf drei Partnerschaften. Ziel ist die Serienfertigung von Satelliten im Gewicht von 50 bis 500 Kilogramm. Dazu werden effiziente elektrische Antriebssysteme entwickelt. Die Produktion soll am Standort Würzburg erfolgen. Dieser Standort war in den vergangenen Jahren durch

Rüstungsexporte nach Israel: Beschränkungen aufgehoben und neue Prüfkriterien

Rüstungsexporte nach Israel: Beschränkungen aufgehoben und neue Prüfkriterien

Die Bundesregierung hebt ab dem 24. November die seit August geltenden Einschränkungen für Rüstungslieferungen nach Israel auf. Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die seit dem 10. Oktober bestand, habe sich laut Regierungsangaben in den vergangenen Wochen stabilisiert. Regierungssprecher Stefan Kornelius sagte, die Genehmigungspraxis werde wieder nach dem Einzelfallprinzip

EU startet Großoffensive für KI-Technologieführerschaft

EU startet Großoffensive für KI-Technologieführerschaft

Nur sechs von hundert neu entwickelten KI-Modellen entstehen außerhalb der USA und Chinas. Diese alarmierende Statistik veranlasste Frankreichs KI-Beauftragte zu einem europäischen Aufholprogramm. Auf dem internationalen KI-Aktionsgipfel in Paris Anfang Februar 2025 betonte die Regierung, die EU müsse Forschung, Infrastruktur und Fördermechanismen stärken, um im globalen Wettlauf nicht zurückzufallen. Der

Tagesthemen vom 19.11.2025

Erster Europäischer Gipfel zur digitalen Souveränität in Berlin gestartet Gestern eröffnete der deutsch-französische Gipfel zur europäischen digitalen Souveränität auf dem EUREF-Campus in Berlin. Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen betonten gemeinsam, dass eine unabhängige digitale Infrastruktur entscheidend für Europas wirtschaftliche Stärke und Sicherheit ist. Rund

Glasfaseroffensive in Thüringen

Glasfaseroffensive in Thüringen

Thüringen will den Glasfaserausbau deutlich beschleunigen. Digitalminister Steffen Schütz hat eine Strategie bis 2030 vorgestellt. Der Thüringer Glasfaserpakt 2026 soll Land, Kommunen und Anbieter enger zusammenbringen. Ziel ist es, konkrete Ausbauziele zu definieren. Keine Region soll mehr als fünf Prozent unter dem Landesdurchschnitt liegen. Thüringen soll damit in die Spitzengruppe

Schwarz-Gruppe baut KI-Rechenzentrum auf ehemaligem Braunkohlegebiet in Brandenburg

Schwarz-Gruppe baut KI-Rechenzentrum auf ehemaligem Braunkohlegebiet in Brandenburg

Die Schwarz-Gruppe plant ein Milliardenprojekt zur Errichtung eines Hochleistungs-Rechenzentrums in Lübbenau. Ziel ist eine Gigafabrik für künstliche Intelligenz auf dem Gelände eines stillgelegten Braunkohlekraftwerks. Geplant ist eine Leistung von 200 Megawatt. Damit zählt die Anlage zu den leistungsstärksten ihrer Art in Europa. Das Vorhaben verdeutlicht den Fokus des Unternehmens auf

Souveränitätsgipfel in Berlin: Europas Cloud-Lösungen sollen Abhängigkeiten von US-Anbietern verringern

Souveränitätsgipfel in Berlin: Europas Cloud-Lösungen sollen Abhängigkeiten von US-Anbietern verringern

Am 18. November 2025 fand in Berlin der deutsch-französische Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität statt. Mehr als 1.000 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft debattierten Strategien zur Stärkung der technologischen Unabhängigkeit Europas. Bundesdigitalminister Dr. Karsten Wildberger betonte, Europa müsse bei Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz und Cloud-Infrastrukturen an

Tagesthemen vom 18.11.2025

Vor dem Digitalgipfel: Einheitliche EU-Regeln und mehr Risikokapital gefordert Vor dem Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität in Berlin erhoben der Bundesverband der Deutschen Industrie und weitere Tech-Verbände klare Forderungen. Sie fordern einheitliche Vorgaben für Cloud-Dienste, Datenschutz und die Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Ziel ist es, europäische Unternehmen unabhängiger von ausländischen Anbietern

SBB vergibt Milliardenauftrag an Siemens

SBB vergibt Milliardenauftrag an Siemens

Die Schweizerischen Bundesbahnen, kurz SBB, haben einen der größten Aufträge ihrer Geschichte vergeben. Der Auftrag beläuft sich auf rund zwei Milliarden Franken. Siemens Mobility aus Deutschland wird 116 Doppelstockzüge liefern. Die Züge sind für die S-Bahn-Verbindungen in Zürich und der Westschweiz vorgesehen. Die Zuschlagserteilung ging überraschend an Siemens statt an

Bundeshaushalt 2026: Investitionen für Industrie und Innovation

Bundeshaushalt 2026: Investitionen für Industrie und Innovation

Der Bundestagsausschuss hat den Haushalt 2026 beschlossen. Die Ausgaben belaufen sich auf 524,54 Milliarden Euro. Damit liegt das Volumen rund vier Milliarden Euro höher als im ursprünglichen Regierungsentwurf. Zusätzlich stehen Mittel aus Sondervermögen bereit. Sie dienen Infrastruktur, Klimaneutralität und der Bundeswehr. Zusammen belaufen sie sich auf 79,78 Milliarden

Chinas Exportstopp für Seltene Erden bleibt vorerst ausgesetzt

Chinas Exportstopp für Seltene Erden bleibt vorerst ausgesetzt

Seit dem 9. Oktober 2025 gilt in China eine einjährige Aussetzung der Exportkontrollen für Seltene Erden. Die Maßnahme folgt einer Handelsvereinbarung zwischen den USA und China. Europäische Unternehmen erhalten kurzfristig Erleichterungen. Die Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen war ohnehin prekär und hat sich in den vergangenen Monaten weiter verschärft. Bereits im

Tagesthemen vom 17.11.2025

China hebt Exportkontrollen für Seltene Erden vorübergehend auf – doch Abhängigkeit bleibt kritisch China hat seine Exportbeschränkungen für Seltene Erden bis Oktober 2026 ausgesetzt. Die Maßnahme gilt im Rahmen einer Handelvereinbarung mit den USA. Die EU-Kommission bestätigt diese Regelung auch für europäische Unternehmen. Kurzfristig entlastet das deutsche Zulieferer in der Elektromobilität,

Zollpflicht für Billigimporte

Zollpflicht für Billigimporte

Die Europäische Union hebt die Zollfreigrenze für Billigimporte aus Drittstaaten auf. Ab 2026 sollen alle Sendungen zollpflichtig sein, unabhängig vom Warenwert. Betroffen sind vor allem China-Plattformen wie Shein, Temu und AliExpress, die bislang von der Freigrenze profitiert haben. Ziel der Maßnahme ist eine bessere Regulierung der wachsenden Masse an günstigen

Industriestrompreis und neue Gaskraftwerke: Regierung sichert Energiewende ab

Industriestrompreis und neue Gaskraftwerke: Regierung sichert Energiewende ab

Im Koalitionsausschuss hat die Bundesregierung zwei zentrale Weichenstellungen beschlossen. Ab 2026 sollen stromintensive Unternehmen von einem staatlich subventionierten Industriestrompreis profitieren. Gleichzeitig soll der Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke vorangetrieben werden. Bundeskanzler Friedrich Merz nannte einen Zielpreis von fünf Cent pro Kilowattstunde, der drei Jahre gelten soll. Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil bezifferte