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Franziska Brandt

Tagesthemen vom 08.12.2025

CO2-Grenzausgleich verschärft Wettbewerbsnachteile für Industrie Der CO2-Grenzausgleich der EU, kurz CBAM, soll 2026 schrittweise starten. Deutsche Mittelständler äußern dazu wachsende Kritik. Branchenverbände warnen vor einer hohen Belastung für weiterverarbeitende Betriebe. Sie müssen teilweise CO2-Zertifikate bezahlen. Der Schutz vor Billigimporten aus Ländern mit weniger strengen Umweltstandards ist unzureichend. Der Wirtschaftsrat der

Materialmangel in der deutschen Industrie verschärft sich: China als Auslöser von Lieferengpässen

Materialmangel in der deutschen Industrie verschärft sich: China als Auslöser von Lieferengpässen

Die deutsche Industrie kämpft mit zunehmenden Materialknappheiten. Laut dem Münchner Ifo-Institut berichten 11,2 Prozent der befragten Unternehmen von Beschaffungsproblemen bei Vorprodukten. Im Oktober lag der Anteil noch bei 5,5 Prozent. Besonders betroffen sind Branchen, die elektronische Komponenten benötigen. Die Engpässe nehmen deutlich zu. Die Lage schien nach der

Tagesthemen vom 01.12.2025

Chinas Industrie profitiert nicht mehr: Gewinne sinken deutlich Chinas Industriegewinne sind im Oktober 2025 erneut deutlich gesunken. Sie lagen 5,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Rückgang folgt zwei Monaten mit starkem Wachstum. Ursache sind schwache Binnennachfrage, exportbedingte Probleme und ein deutlicher Einbruch im Bergbau. Experten sprechen von einer anhaltenden

Deutschland setzt Brüssel unter Druck: Koalition fordert Lockerung des Verbrenner-Verbots ab 2035

Deutschland setzt Brüssel unter Druck: Koalition fordert Lockerung des Verbrenner-Verbots ab 2035

Im Auftrag der Bundesregierung hat Bundeskanzler Friedrich Merz einen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen übermittelt. Ziel ist die Aufweichung des geplanten Verbrenner-Ausstiegs ab 2035. Hintergrund ist die Einigung von CDU, CSU und SPD im Koalitionsausschuss, die eine gemeinsame Linie festgelegt hat. Demnach könnten auch nach 2035 so genannte

Mikrowellen als Schlüsseltechnologie: CO2 effizient in Treibstoff umwandeln

Mikrowellen als Schlüsseltechnologie: CO2 effizient in Treibstoff umwandeln

Forscher der Universität Tokio haben eine Methode entwickelt, die Mikrowellen gezielt zur Umwandlung von CO2 in nutzbare Treibstoffe nutzt. Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren, die viel Energie durch ungleichmäßige Wärmeverteilung verschwenden, bündelt die neue Technik die Energie an einer Stelle. Dadurch lassen sich Reaktionen bei niedrigeren Gesamttemperaturen kontrollieren. Die Energieeffizienz

Tagesthemen vom 28.11.2025

Rohstoffsicherheit in der Industrie: Bündnis veröffentlicht Positionspapier Ein Zusammenschluss aus Industrie- und Handelskammern, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften hat ein gemeinsames Positionspapier zur Rohstoffsicherung vorgelegt. Das Bündnis Zukunft der Industrie betont die Bedeutung der Versorgung mit kritischen Rohstoffen wie Lithium, Seltene Erden und Kupfer für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Es fordert

Deutschland rutscht im Innovationsranking weiter ab

Deutschland rutscht im Innovationsranking weiter ab

Deutschland verliert weiter Boden im internationalen Innovationswettbewerb. Im Innovationsindikator 2025 landet die Bundesrepublik erneut auf Platz 12. Die USA, Großbritannien und Frankreich legen deutlich zu. Das Ergebnis ist eindeutig. Die Grundlagenforschung gilt weltweit als hervorragend. Die Umsetzung der Forschung in marktfähige Produkte gelingt jedoch oft nicht. Besonders bei Schlüsseltechnologien wie

Sixt warnt vor unrealistischen EU-Vorgaben zur Elektromobilität

Sixt warnt vor unrealistischen EU-Vorgaben zur Elektromobilität

Alexander Sixt, Co-Vorstandschef des Münchner Autovermieters, sieht Risiken in den geplanten EU-Regelungen. Gemeinsam mit Branchenverbänden wie dem VDA übt er Kritik an Plänen, die ab 2030 ein Verbot von Verbrennungsmotoren für Firmenflotten vorsehen. Ohne flächendeckende Ladeinfrastruktur würden solche Vorgaben die Kosten für Fuhrparkbetreiber unnötig erhöhen und die Planungssicherheit schwächen. Infrastrukturdefizit

KI verändert den Arbeitsmarkt bis 2040

KI verändert den Arbeitsmarkt bis 2040

Eine gemeinsame Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung kommt zu einer ähnlichen Einschätzung: Bis 2040 reduziert KI die Zahl der Arbeitsplätze um rund 800.000. Zugleich entstehen an anderer Stelle ebenso viele neue Jobs. Insgesamt betrifft der Wandel 1,

Tagesthemen vom 19.11.2025

Erster Europäischer Gipfel zur digitalen Souveränität in Berlin gestartet Gestern eröffnete der deutsch-französische Gipfel zur europäischen digitalen Souveränität auf dem EUREF-Campus in Berlin. Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen betonten gemeinsam, dass eine unabhängige digitale Infrastruktur entscheidend für Europas wirtschaftliche Stärke und Sicherheit ist. Rund

Glasfaseroffensive in Thüringen

Glasfaseroffensive in Thüringen

Thüringen will den Glasfaserausbau deutlich beschleunigen. Digitalminister Steffen Schütz hat eine Strategie bis 2030 vorgestellt. Der Thüringer Glasfaserpakt 2026 soll Land, Kommunen und Anbieter enger zusammenbringen. Ziel ist es, konkrete Ausbauziele zu definieren. Keine Region soll mehr als fünf Prozent unter dem Landesdurchschnitt liegen. Thüringen soll damit in die Spitzengruppe

Thüringen setzt auf grünen Wasserstoff

Thüringen setzt auf grünen Wasserstoff

Die thüringische Landesregierung hat vor über zwei Jahren eine klare Strategie für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft beschlossen. Grüner Wasserstoff aus erneuerbaren Energien soll künftig eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung energieintensiver Industrien wie Glas- und Keramikbranche spielen. Doch bei der Umsetzung gibt es Verzögerungen. Unternehmen berichten von mangelnder Nachfrage, unklaren Förderbedingungen

Tagesthemen vom 11.11.2025

Australische Experten warnen vor Risiken durch US-LNG-Abhängigkeit Eine Analyse des australischen Institute for Energy Economics and Financial Analysis warnt vor erheblichen Risiken, wenn Europa stärker auf LNG aus den USA setzt. Die EU deckt bereits 16,5 Prozent ihres LNG-Bedarfs mit Importen aus den USA. Langfristige Verträge könnten diese Abhängigkeit