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Chinas Industrie profitiert nicht mehr: Gewinne sinken deutlich
Chinas Industriegewinne sind im Oktober 2025 erneut deutlich gesunken. Sie lagen 5,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Rückgang folgt zwei Monaten mit starkem Wachstum. Ursache sind schwache Binnennachfrage, exportbedingte Probleme und ein deutlicher Einbruch im Bergbau. Experten sprechen von einer anhaltenden Deflation, begünstigt durch Überkapazitäten in Schlüsselbranchen. Gleichzeitig stieg die industrielle Produktion im Mai 2025 lediglich um 5,8 Prozent, der schwächste Wert seit November 2024. Der Inlandskonsum bleibt stabil, doch sinkende Steuereinnahmen, geringere Infrastrukturinvestitionen und Handelshemmnisse mit den USA belasten die Wachstumsperspektiven. Für deutsche Unternehmen bedeutet dies zunehmenden Druck durch preislich aggressive chinesische Angebote, die Deflation international weitergeben.
DIHK fordert Aufweichung der Klimaziele bis 2045
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer fordert eine Überarbeitung des Klimaneutralitätsziels 2045. Ein flexibler Rahmen bis 2050 solle statt jährlicher Mindestvorgaben gelten. Begründet wird dies mit steigenden Energiekosten, die Stilllegungen und Abwanderungen energieintensiver Produktion verursachen. Die DIHK verweist auf ihre Studie Neue Wege für die Energiewende. Sie plädiert für international koordinierte Klimapolitik und mehr Spielraum für Unternehmen. Zudem solle die Debatte um EU-Klimaziele genutzt werden, um Klimagutschriften besser einzubeziehen und den Emissionshandel für Gebäude und Verkehr zu verschieben. Eine zu schnelle Umsetzung solle Wettbewerbsfähigkeit gefährden, warnt die DIHK.
EU-Studie zeigt kritischen Rohstoffverlust durch ungenutzten E-Schrott
Eine EU-Analyse des WEEE Forums und des Projekts FutuRaM zeigt, dass jährlich rund eine Million Tonnen kritischer Metalle in Elektroaltgeräten schlummern. Europa importiert über 90 Prozent dieser Rohstoffe, weniger als ein Prozent wird recycelt. Bis 2050 könnte die Menge an Elektroschrott auf 19 Millionen Tonnen steigen, ein Drittel mehr als heute. Experten warnen, dass fast die Hälfte des E-Schrotts außerhalb regulierter Systeme entsorgt wird und dadurch die Versorgungssicherheit für Batterien und Chips gefährdet ist. Um das Potenzial zu heben, fordern sie mehr Sammelmöglichkeiten, reparaturfreundlichere Produkte und Investitionen in europäische Recyclingkapazitäten.
Quellen
https://www.youtube.com/watch?v=Cf0dxVQGr5A
https://www.gtai.de/de/trade/china/wirtschaftsumfeld/hochrechnung-aussenhandel-china-1943848
https://rhg.com/research/after-the-fall-chinas-economy-in-2025/
https://www.cfr.org/backgrounder/made-china-2025-threat-global-trade
https://www.youtube.com/watch?v=Jk2NNs1VFaE
https://www.rsa-tax.com/single-post/china-s-pmi-november-2025
https://www.china-briefing.com/news/how-2025-tariffs-are-changing-chinas-export-landscape/
https://www.kaohooninternational.com/economics/571267
https://www.gtai.de/de/trade/china/wirtschaftsumfeld/hochrechnung-aussenhandel-china-1943848
https://tradingeconomics.com/china/manufacturing-pmi
https://taz.de/Kampfansage-gegen-Klimaschutz/!6133555/
https://www.bnw-bundesverband.de/dihk-verabschiedet-klimapolitische-geisterfahrt
https://www.recyclingmagazin.de/2025/08/07/aluminium-deutschland-warnt-vor-rohstoffverlust/
https://www.italpres.de/aluminium-druckguss-nachrichten/sekundaeraluminium-markt-europa
